Die Bevölkerungspyramide sieht folgendermassen aus (Stand 2019):

  • 0-14 Jahre:                          28.8%
  • 15-24 Jahre:                        15.9%
  • 25-55 Jahre:                        42.5%
  • 55-64 Jahre:                        8.0%
  • 65 Jahre und mehr:         4.8%

Die Lebenserwartung liegt bei 69 Jahren für Männer resp. 74 Jahren für Frauen.

Bedingt durch seine Geschichte leben in Usbekistan viele ethnische Gruppen. Den Hauptteil machen die ethnischen Usbeken aus, mit einem Anteil von etwa 82 Prozent der Gesamtbevölkerung. Das Land ist aber auch Heimat von ethnischen Tadschiken sowie ethnische Russen und Vertreter anderer slawischer Völker, welche 4.8 resp. 2.6 Prozent der Gesamtbevölkerung ausmachen. Daneben gibt es zahlreiche weitere ethnische Gruppen, wie Tataren, Koreaner, Turkmenen, Kasachen, Ukrainer, Armenier und Aserbeidschaner.

Die offizielle Volkszählung ist für 2022 geplant.

Nach der Volkszählung von 1989 lebten in Usbekistan zu diesem Zeitpunkt ca. 39’800 ethnische Deutsche. In der Zwischenzeit hat sich die Zahl offiziell auf etwa 16’000 Personen reduziert (Stand 2017. Allerdings müssen beide Zahlen mit Vorsicht genossen werden: Während der Sowjetzeit wurde die deutsche Herkunft gerne verschwiegen, während sie nach der Unabhängigkeit umso mehr betont wurde. Die meisten deutschstämmigen Familien lebten ursprünglich in der Wolga-Region und wurden während der 1940er Jahre von Stalin nach Usbekistan deportiert. Nach der Unabhängigkeit und der darauffolgenden schwierigen Wirtschaftslage zogen viele deutschstämmige Personen nach Deutschland, was zu dieser Zeit einfach war: Einzig die deutsche Abstammung musste belegt werden. In der Zwischenzeit verlangt Deutschland aber den Nachweis von ausreichenden Deutschkenntnissen, weshalb die Migration stark nachgelassen hat.

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