Das Gebäude ist eine der ältesten erhaltenen Moscheen Zentralasiens und eines der wenigen Gebäude Bucharas, welches von den Mongolen nicht zerstört wurde. Im 12./13. Jahrhundert wurde das Gebäude wesentlich umgebaut. Aus dieser Zeit stammt auch das tiefer gelegene Portal. Im Laufe der Zeit wurde die in einer Grube liegende Moschee mehr und mehr unter Kulturschutt begraben. Im 16. Jahrhundert wurde deshalb ein weiteres Portal errichtet, welches auf dem damaligen Bodenniveau liegt (und damit etwa 4.5 Meter höher als das ursprüngliche Portal). In den 1930er wurde das Gebäude schliesslich wieder freigelegt und restauriert.

Magoki-Attari Moschee

Das Gebäude ist rechteckig aufgebaut mit einer Grundfläche von 12 auf 7.5 Meter. Das ursprüngliche Portal ist etwas asymmetrisch ausgerichtet und ist auf dem Flachdach von zwei achteckigen Tambouren eingerahmt, welchen ebenfalls achteckige Kuppeln aufgesetzt sind. Am reichsten verziert ist das erste Portal, welches vor allem mit Ornamenten aus speziell geschnittenen und angeordneten Ziegeln dekoriert ist. Dabei wurden vor allem geometrische Muster verwendet.

Der Name der Moschee geht auf die vorislamische Zeit zurück. Bereits damals befand sich an dieser Stelle eine Grube («Magok»). Daneben gab es einst einen kleinen Basar, auf welchem hauptsächlich Gewürze und Kräuter verkauft wurden. Daraus leitet sich der zweite Teil des Namens ab: Die Bezeichnung «Attor» steht für «Gewürzhändler».

Heute beherbergt die Moschee ein Teppichmuseum.


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