Die Sommerresidenz des letzten Emirs von Buchara – Sitorai Mokhi Khosa

Der Bau wurde von Emir Saeed Alim-Khan in Auftrag gegeben, der 1911 im Alter von 31 Jahren den Thron bestieg. Durch sein Studium in St. Petersburg war der Emir von den dortigen Palästen fasziniert und liess eine Residenz bauen, die neben den klassisch usbekischen Merkmalen auch viele zaristisch russische Stilelemente aufweist.

Sommerresidenz Buchara

Der Bau wurde von Emir Saeed Alim-Khan in Auftrag gegeben, der 1911 im Alter von 31 Jahren den Thron bestieg. Durch sein Studium in St. Petersburg war der Emir von den dortigen Palästen fasziniert und liess eine Residenz bauen, die neben den klassisch usbekischen Merkmalen auch viele zaristisch russische Stilelemente aufweist.
Architekt des Palastes war der lokale Baumeister Usto Shirin Muradov, dessen Büste heute im Garten der Residenz zu sehen ist. Unterstützt wurde er von den russischen Ingenieuren Marqulis und Sakovich.
Muradov war auch für die Dekoration der Räume verantwortlich. Sehenswert ist vor allem der Spiegelsaal, in dem zwar die für Buchara typische Aufteilung der Wände in Flächen und Nischen beibehalten, die Stuckarbeiten und Alabasterschnitzereien aber nicht direkt auf der Wand, sondern auf Spiegeln angebracht wurden. Dadurch wirkt die Arbeit noch eleganter.
Der Bau des Palastes wurde 1917 abgeschlossen. Der Emir verbrachte dort fortan die Sommermonate. Vom ursprünglich grosszügig angelegten Palast sind heute nur noch drei Hauptgebäude erhalten, welche als Museen genutzt werden.

Sommerresidenz heute

Drei Hauptgebäude haben überlebt und werden heute als Museen genutzt:

PalastmuseumDieses Museum befindet sich im Hauptgebäude des Palastes. Neben den beeindruckenden Räumen selbst (u.a. dem Spiegelsaal) werden auch Möbel, Vasen und andere Gegenstände gezeigt, welche zu Zeiten des letzten Emirs im Palast genutzt wurden.
Kleidermuseum
Das Museum befasst sich mit der Kleidung von Frauen und Männern im 19. und frühen 20. Jahrhundert. Ausgestellt werden viele Exponate wie Parandjas, Westen und Kopfbedeckungen.
Museum für angewandte KunstIn diesem Museum werden hauptsächlich lokale Stickereien ausgestellt, hauptsächlich aus dem 19. und 20. Jahrhundert. Daneben wird auch Keramik aus Gijduvan gezeigt. Ein Raum stellt aber auch das traditionelle Leben einer usbekischen Familie dar.

SEHENSWÜRDIGKEITEN IN BUCHARA

Sehenswürdigkeiten ausserhalb von Buchara

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