Orte mit dem Namen Gyaur-Kala finden sich an vielen Orten in Zentralasien. Konkret wurden Orte so benannt, an denen die arabischen Eroberer auf Widerstand der Einheimischen stiessen.

Die Festung, zwischen Nukus und der turkmenischen Grenze gelegen, wurde im 4. Jahrhundert v. Chr. während der Achämenidenzeit erbaut. Sie überstand den Angriff der Araber im 8. Jahrhundert und wurde während weiteren 500 Jahren genutzt. Zerstört wurde sie schliesslich bei der mongolischen Invasion, welche von Dschingis Khans Sohn Dschötschi (auch Jochi genannt) angeführt wurde.
Heute sind nur noch einzelne Mauern zu sehen.

Es gibt zwei Versionen über den ursprünglichen Zweck der Gyaur-Kala Festung. Einerseits wird vermutet, dass das Gebäude für militärische Zwecke genutzt wurde, da man aufgrund der erhöhten Lage eine gute Aussicht über die umliegenden Gebiete hatte. Andererseits gibt es aber auch Forscher, die davon ausgehen, dass Gyaur-Kala ursprünglich ein zoroastrischer Tempel war und erst in der Folge umgenutzt wurde.

SEHENSWÜRDIGKEITEN nukus

Savitsky Museum
Gyaur-Kala Festung
Mizdakhan

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